21.3.07

Hörnerwhiskey

Gestern abend gabs nach Feierabend erstmal einen schönen Jägermeister... 19 Uhr im Kukuc, dann kam Berger: noch einen...und dazwischen immer mal n 04.... zum ende des Abends dann kam Tequila auf den Tisch, das Ergebniss war eine unvergessliche Heimfahrt mit dem Rad nachts um 1. Bin ich sogar noch jemandem begegnet, den ich, falls er irgendwas falsches gemacht hätte, vor Schreck gleich angefallen hätte.... Meinen Saufkumpanen ist gg. halb 3 nachts von irgendwelchen Zivilbullen ne Lampe angehängt worden, Ottersberg entwickelt sich grad zu rocktown scheinbar... Jetzt endlich, 24 Stunden später, ist dieser verfluchte Helm endlich weg, wollt heute morgen erst garnicht zur Arbeit, war dann aber doch um halb 11 da und hab was gemacht. Jetzt aber holt Ködel mich gleich ab und denn wird gelederroggt.
Also, das Ding schön vorn halten, bis denn

20.3.07

Kicker

Schöne Sache, daß im Café Kukuc seit etwa 8 Wochen ein Tischfussballtisch steht, der auch rege benutzt wird. Ärgerlich nur, wenn man 6 spiele spielt und alle 6 verliert, 2 davon soagr zu null. Da könnt' ich zum Tier werden und ich wurde zum Tier heute
Schüß...

15.3.07

Mein Freund ist aus Leder

Leute, sehr geil, was mir widerfahren ist gestern abend. War mit nem Kickerkumpel mit zu seiner Band proben. Denen ist der tiefe Ton abhanden gekommen, so daß ich einspringen konnte. Also Sachen eingepackt und los. Und da ging dann aber voll der Punk ab "Lederrock" solltet ihr euch allesamt merken. Davon wird es demnächst studiomässige Aufnahmen geben und ich werde Rockstar, soviel ist sicher.
Vorab schon einmal unter http://www.lederrock.info geschaut, da ist ein wenig ersichtlich, wer da wo wie und was macht oder auch nicht. Link liegt auch hier unter "Buschmann's Musik, auf der Seite ist ganz links unten ein Lederrock-Button. So bis dann, gute Nacht

14.3.07

Es gibt neues aus der Twilight-Zone: eine Europäische Kommission für irgendwas hat den europäischen Suff-Atlas veröffentlicht. Hier ist er:


Das geht denn hier nach der Farbe: Je blauer, desto blauer.... Was auch festgestellt wurde, ist, daß jeder 2., der Alökohol trinkt, den Vollrausch will.... Ich möchte nicht wissen, was diese tiefgehenden Erkenntnisse den Steuerzahler gekostet haben, zumal ich auch eher glaube, daß fast jeder den Vollrausch sucht. Bei der Politik wohl auch verständlich...

10.3.07

SEAT Terra

Es gibt eine Art Geräusch, die einem durch Mark und Bein gehen, wenn ein solches unter der Motorhaube herkommt. Dieses gewisse Knallen, Ziehen, Knirschen, welches unmittelbar einen schweren Motorschaden suggeriert, tönte heute gegen 14:30 aus meinem kleinen süssen SEAT. Zahnriemen gerissen, Nockenwelle hinter dem 2. Nocken vom Zahnrad aus gebrochen, Maschine hin...... So habe ich schonmal das Faltrad geputzt und gefettet, das wird dann nun wieder benötigt.... Schönes Wochenende Euch allen

7.3.07

Edmund Stoiber

Letztens habe ich Frau Dr. Gabriele Pauli ins Gästebuch geschrieben... Wie man liest, bringt die derzeit den Beckstein zum Schwitzen... Und aus ihrem Umfeld kommt Argwohn, da Frau Pauli derzeit mehr "Show" macht, als wie bisher praktische Arbeit... Erfreuen wir uns noch einmal an Eddi the Bavarian, mit seinen besten Redeauszügen.

Baer.mp3
Brasilien.mp3
Breschnew.mp3
Familie.mp3
Gaertner.mp3
LoderndeFlut.mp3
gefunden bei Spiegel Online

So Eddi, genug geseiert, Du weisst ja garnicht, was du sprichst.... Bei dem, was Du sagst, reicht es auch schon, daß Du überhaupt sprichst, da sehnt man sich ja fast nach einem König....

gefunden bei Spiegel Online

6.3.07

Relaunch No 18...

....is in preparation......

Es bleibt spannend auf diesem Kanal, dranbleiben!

5.3.07

Mitternachtsimpression

Sonntag

..war heute ganz doll schick.. Uneffektiver, von der muse befleckter Frühjahrsputznachmittag und Abend....

4.3.07

Source-Gig am 26.05.2007 in Schwanewede

Moin Leute, hab heute mit den Jungs vom MC Profil und den Unrest-Leuten den Ablauf abgesprochen, wir werden fett einräuchern die Wiese, das wird den Kalk aus der Hose blasen..... Ein paar Wegimpressionen:

Hammer Gut: Afrikanische Trommelnacht im..

Cafe Kukuc. das war sehr nett, viele Bekannte getroffen, Kristine, Bob, Djana, Margrit, Gianni.... Der Schuppen hat gebebt bis 1:00 Nachts, Stimmung wie noch nie, richtig fett....
4 Afrikaner, 1 Weisshaut, Djembe, Cajon, Bongo, Conga, anderes archaisches Tonwerkzeug und ein Mikro für Gesang. Extremst mitnehmender Groove, das könnte gern alle 2 Wochen sein

3.3.07

Air India

Gefunden bei spiegel online:
verfluchter Flug AI 136

Von Andreas Spaeth

29 Stunden Verspätung, Probleme mit Passagierlisten, dubioses Gepäck an Bord: Das Chaos um einen Air-India-Jumbo am Frankfurter Flughafen weckt Zweifel an der Luftfahrt-Sicherheit - auch auf Lufthansa-Kooperationsflügen.

Das Steigenberger Airport Hotel am Frankfurter Flughafen braucht sich derzeit um seine Auslastung keine Sorgen zu machen: Seit Sonntag kommen hier Nacht für Nacht gestrandete Passagiere unter. Nicht einige versprengte, die ihren Flug verpasst haben, sondern Hunderte genervte Reisende. Sie alle sind Geschädigte der Air India: Nebel in Delhi, ein beschädigtes Flugzeug, Sicherheitspannen - für die staatliche indische Fluglinie kommt es zurzeit knüppeldick. Und das Chaos war nicht von kurzer Dauer: Der für vorgestern um 14 Uhr geplante Flug AI 137 nach Los Angeles hob erst gestern Abend gegen 19 Uhr ab. Mit nicht weniger als 29 Stunden Verspätung.

Vorgestern war der eigentlich für Sonntag geplante Flug nach Delhi unter der Nummer AI 136 zunächst mit 21 Stunden Verspätung gestartet - doch kurz nach dem Abflug kehrte er nach Frankfurt zurück. "Für den heutigen Los-Angeles-Flug ist dasselbe Flugzeug vorgesehen, das gestern Probleme hatte", hieß es gestern bei Air India. "Wir haben keine Ersatzmaschinen." Und man räumt kleinlaut ein: "Nach solchen Verzögerungen kann es eine Woche dauern, bis der Flugplan wieder eingehalten wird."

Grund für die erzwungene Rückkehr vorgestern war eine eklatante Sicherheitslücke bei der Abfertigung am Frankfurter Flughafen. Die Geschichte dieses Zwischenfalls liest sich wie das Drehbuch für eine Tragikomödie.

"Wir suchen dringend zwei deutsche Passagiere"

Nachdem der Jumbo Jet mittags endlich startbereit war, bemerkte das Kabinenpersonal ein Problem: Zwei Transit-Gäste des ursprünglich aus Los Angeles kommenden Flugs waren spurlos verschwunden - obwohl ihr Gepäck schon in die Maschine geladen worden war. Klarer Fall: So durfte der 16 Jahre alte Jet nicht starten. Das regelt eine EU-Sicherheitsverordnung aus dem Jahr 2002 verbindlich für alle Flüge aus der Staatengemeinschaft.


Es dauerte eine weitere halbe Stunde, bis die Koffer der nicht erschienenen Kunden ausgeladen und die Container wieder verstaut waren. Um 13.10 Uhr, knapp 21 Stunden nach der vorgesehenen Abflugzeit, hob die Maschine ab. Gerade hatten sich die Passagiere in ihren Sitzen zurückgelehnt und fast die erste Stunde Flugzeit hinter sich gebracht, da meldete sich die Crew per Durchsage: "Wir suchen dringend zwei deutsche Passagiere." Anschließend verkündete sie die Namen der Vermissten.

Was war passiert?

Der Besatzung war aufgefallen, dass die Plätze der beiden Fluggäste, die laut Passagierliste an Bord hätten sein müssen, auf dem Oberdeck leer waren. Dann der Gegencheck: Das Bodenpersonal in Frankfurt bestand bei der Funknachfrage darauf, dass die beiden Personen auf jeden Fall an Bord seien. Aber da waren sie nicht. Nur ihre Koffer. Die waren laut Gepäckliste definitiv im Frachtraum. Eine eklatante Sicherheitslücke. Und das an einem Tag, an dem bei einem Anschlag auf einen Schnellzug in Indien fast 70 Menschen getötet wurden. Alles hätte in den Koffern sein können - auch eine Bombe.

"Auf diesem Flugzeug liegt ein Fluch"

Der Pilot reagierte prompt: In 12.000 Metern Flughöhe, irgendwo über Ungarn, informierte er die Passagiere: "Wir müssen umkehren und fliegen zurück nach Frankfurt." Zunächst musste er allerdings rund 80 Tonnen Kerosin ablassen, weil die Maschine sonst zu schwer für die vorzeitige Landung gewesen wäre.

Gegen 16.50 Uhr schwebte der Jumbo mit dem indischen Namen "Sunderbans" ("Schönheit") wieder in Frankfurt ein. An Bord herrschte auf dem Rückflug eine fast gelöste Atmosphäre, das gebündelte Chaos schweißte die Passagiere zusammen. "Auf diesem Flugzeug liegt ein Fluch", verkündete der Kabinenchef in die Runde der umstehenden Passagiere im Oberdeck. "Die Besatzungen beten jedes Mal, bevor sie mit der 'Schönheit' fliegen, dass nicht wieder irgendein Durcheinander entsteht." Dann beeilte er sich zu versichern, dass es keine Sicherheitsprobleme mit diesem Jumbo gebe.

Tatsächlich hat Air India seit einem Bombenanschlag im Jahr 1985 keinen Unfall mit Toten zu beklagen, der letzte Zwischenfall geschah im Januar 1999 auf dem Frankfurter Flughafen, als ein Air-India-Jumbo bei einem missglückten Landeanflug aufgrund von Pilotenfehlern 22 Lampen der Anflugbefeuerung mit sich riss und nach Expertenmeinung nur knapp einer Katastrophe entkam.

Doch auch der Zwischenfall vorgestern wirft ernste Fragen auf: "Warum gab es keinen definitiven Abgleich zwischen vermeintlich und tatsächlich eingestiegenen Passagieren?", fragt Tim Würfel, Lufthansa-Flugkapitän und Präsident der Pilotenvereinigung Cockpit, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Und wie konnte der Flughafenbetreiber Fraport als Abfertiger annehmen, dass die Leute an Bord waren, wenn dem gar nicht so war?" Würfel geht von einem Einzelfall aus - jedoch einem gravierenden: "So eine Fehlabstimmung zwischen Gepäck und Passagieren habe ich noch nicht erlebt. Als Pilot muss man konsequent auf einem Abgleich bestehen."

Beim Flughafenbetreiber und Air-India-Abfertiger Fraport verweist man auf den speziell für Frankfurt entwickelten Automatismus, der solche Fälle eigentlich verhindern soll. "Wenn es da Diskrepanzen gibt, findet das der Rechner automatisch heraus", sagte Fraport-Sprecher Wolfgang Schwalm zu SPIEGEL ONLINE. "Aber wenn die Eingaben ins System chaotisch sind, wird es schwierig. Man muss sich auf die Eingaben verlassen können." Air India in Frankfurt erklärte auf Nachfrage, dass Fraport sich bereits für den Fehler entschuldigt habe und für die Kosten der Flugumkehr mit einem fünfstelligen Euro-Betrag aufkommen werde.


Selbst wenn es sich um einen Einzelfall gehandelt hat: Passagiere von Air India wissen, dass sie bei der einstmals führenden Fluglinie heutzutage keinen "Himmelspalast" mehr erwarten dürfen. Stattdessen bietet Air India in allen Klassen günstige Preise und einen annehmbaren Service - bei mäßigem Komfort in betagten Flugzeugen. Das Niveau ist offenbar auch solide genug für die Lufthansa, die unter eigener Flugnummer im sogenannten Code Sharing Plätze an Bord von Air-India-Flügen verkauft - und damit auch von dem jetzigen Sicherheitsproblem indirekt betroffen ist.

Erstmals seit 20 Jahren erhält Air India derzeit neue Jets, die aber frühestens ab Juli in Frankfurt eingesetzt werden. Immer noch aber wirbt Air India im Stil der glorreichen alten Zeiten mit dem Slogan "Your Palace in the Sky" sowie einem Maharadscha als Maskottchen, die Flugzeuge sind im Stil eines Palastes bemalt.

Jene Passagiere, die Anfang dieser Woche mit den Indern von Frankfurt nach Delhi oder Los Angeles fliegen wollten, konnten sich nun davon überzeugen, was Fliegen "im Stil eines Palastes" bedeuten kann - mehr als ihnen lieb war: Flug AI 136 hatte bereits am Sonntagnachmittag um 16.25 Uhr in Frankfurt nach Delhi starten sollen, Flugzeit sieben Stunden. Doch bereits am Vortag wurde klar, dass es dazu nicht kommen würde. Im Februar herrscht in Delhi notorisch dichter Smog und Nebel, daher verzögern sich die Starts am vollkommen überlasteten Indira Gandhi International Airport oft um mehrere Stunden. Besonders betroffen davon ist Air India, die einen Großteil der internationalen Abflüge von ihrem Drehkreuz in Delhi unterhält. So begann der gesamte Umlauf des Fluges AI 137 von Delhi über Frankfurt nach Los Angeles am vergangenen Samstag bereits mit rund vierstündiger Verspätung.

Das Chaos nahm seinen Lauf

Dasselbe Bild am Sonntag: Flug AI 136 sollte statt am Nachmittag erst um 22.40 Uhr zur Rückreise nach Delhi starten, die Fluggäste, die mehrheitlich pünktlich eincheckten, weil sie nicht vorab informiert worden waren, wurden in Tageszimmern im Steigenberger Hotel am Flughafen untergebracht und verpflegt.

Abends gegen 23 Uhr dann die nächste Hiobsbotschaft für die am Flugsteig wartenden Passagiere: Die endlich eingetroffene Maschine war kaputt und konnte nicht weiterfliegen. In einer Vorflügel-Klappe prangte eine große Beule, sie musste von Lufthansa-Technikern ausgetauscht werden. Das nötige Ersatzteil musste über Nacht aus Hamburg angeliefert werden. Erwartete Verzögerung: Mindestens weitere zwölf Stunden. Das Chaos nahm seinen Lauf. Einfach wieder alle Gäste ins Hotel zurück zu bringen, wo man auf solche Fälle vorbereitet ist, ging auch nicht: Viele der zumeist indischstämmigen Transit-Reisenden aus Los Angeles hatten kein Visum für Deutschland.

Es dauerte bis ein Uhr nachts, bis die Fluggesellschaft die nötigen Transitvisa besorgt hatte. Dann wurden die Passagiere zurück ins Hotel gefahren - um weiter zu warten. Bis sie wieder zum Flughafen gebracht wurden.

Air India nochmal !!!

Heute gefunden bei spiegel online Spiegel.de



Zum einen dies hier:

BUSENGRAPSCHER, BETRUNKENE, BRUTHITZE

Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug

Zehn Stunden Verspätung auf dem Weg von Frankfurt nach Neu-Delhi - wegen pöbelnder Passagiere, überforderter Crew und Technikmängeln, die die Landung verhindern. Hasnain Kazim war an Bord. Protokoll des zweiten Air-India-Pannenflugs binnen einer Woche.

Neu-Delhi - Dass das Reisen per Flugzeug bisweilen Nerven kostet, ist bekannt. Passagiere von Air India auf dem Weg von Frankfurt nach Neu-Delhi aber bekommen zu spüren, dass es immer noch eine Nummer schlimmer gehen kann.

Die Boeing 747 mit dem schönen Namen "Sunderban" (ein Sumpfgebiet im bengalischen Süden) setzt gestern um 16 Uhr in Frankfurt auf. Eine halbe Stunde verspätet, sie kommt aus Los Angeles. Die Passagiere haben schon einen Zehn-Stunden-Flug hinter sich, gleich soll es weitergehen nach Neu-Delhi.

Die Stimmung ist nicht schlecht, denn Air India hat es quasi geschafft, eine nahezu 30-stündige Lücke im Zeitplan der vergangenen Woche zu schließen. Denn derselbe Flug war vor einer Woche von einer technischen Panne betroffen - anschließend kostete ein Fehler des Frankfurter Flughafens noch mal einige Stunden, und die Maschine musste über Ungarn nach Frankfurt umkehren, weil die Crew feststellte, dass zwei herrenlose Koffer an Bord waren. Die Folge: Eine Mega-Verspätung. So eine Pannenserie sollte eigentlich nicht noch einmal vorkommen.

Eigentlich.

Diesmal sind zwei betrunkene Randalierer an Bord, zwei indischstämmige Männer mit deutschem Pass. Die beiden kommen als letzte Passagiere an Bord. Sie torkeln lautstark zu ihren Plätzen in der hintersten Reihe und beginnen, die Mitreisenden und die Crew zu terrorisieren. Sie fragen zwei neben ihnen sitzende Italienerinnen, ob sie Sex mit ihnen haben wollen - und fassen ihnen unvermittelt an die Brüste.

Die beiden Frauen springen schreiend aus ihren Sitzen und verlangen nach neuen Plätzen. Dumm nur, dass die Maschine restlos ausgebucht ist. Einen anderen Passagier pöbeln sie einfach nur so an.

Punjabi-Blut ist dicker als Alkohol

Die Crew ruft die Polizei. Ein Oberkommissar der Bundespolizei ermahnt daraufhin die beiden Männer, sich zu benehmen. Aus dem Flugzeug schmeißen könne er die Betrunkenen nicht, sagt er: Das sei alleinige Entscheidung des Piloten, der "Hausherr an Bord" sei.

K. Mehra wiederum, der Flugkapitän, lässt jemanden aus dem Frankfurter Air-India-Büro ins Flugzeug kommen, der ihm bestätigt, so schlimm sei das Ganze ja nicht. Er selbst verlässt das Cockpit nicht. Manche Flugbegleiter behaupten fälschlicherweise, der Pilot habe gar nicht das Recht, jemanden rauszuschmeißen. Das dürfe nur ein Air-India-Manager.

Ein Passagier aus dem Punjab, der in den beiden Rüpeln Männer aus seiner Heimat erkennt, versichert jetzt, er werde sich um die Chaoten kümmern und dafür sorgen, dass die Pöbeleien ein Ende haben. Das seien nur zwei harmlose betrunkene Männer. Er sagt das, obwohl er die beiden Männer nicht persönlich kennt. Punjabi-Blut ist dicker als Alkohol.

Das Flugzeug beginnt zur Startbahn zu rollen.

Der Streitschlichter hat zu viel versprochen. Er hat die beiden Männer nicht unter Kontrolle. Sie beginnen nun, Stewardessen sexuell zu belästigen und zu beleidigen. Kamila Baptista, eine junge Flugbegleiterin, bricht in Tränen aus. Mehrere Passagiere beginnen nun, sich zu beschweren. Sie verlangen, dass die Randalierer sofort aus dem Flugzeug geworfen werden. Ein Mann fordert einen Stewart auf, er solle dem Piloten sagen, sofort umzukehren und keinesfalls zu starten. Andernfalls werde er dafür sorgen, dass die Geschichte Folgen für ihn habe.

Das Flugzeug rollt zurück auf das Flugfeld. Passagiere in den vorderen Sitzreihen, die von dem Theater im Heck nichts mitbekommen, wundern sich, was los ist.

"Sie haben ein Problem. Sie wissen es nur nicht"

Zehn Minuten später stürmen sechs Polizisten das Flugzeug. "Stehen Sie sofort auf und kommen Sie mit!", fordert einer die Betrunkenen auf.

"Ich habe kein Problem. Ich habe kein Problem", antwortet einer von denen ununterbrochen.

Der Polizist: "Doch, haben Sie. Sie wissen es nur nicht." Ein anderer sagt: "Wenn Sie jetzt nicht mitkommen, werde ich Sie ganz persönlich aus dem Flugzeug tragen, das verspreche ich Ihnen." Keine Reaktion. Die Polizisten reißen beide Männer aus den Sitzen, legen ihnen Handschellen an und führen sie von Bord. Beifall im Flugzeug. Ein Mann sagt: "Oh, ich verpasse meinen Zug nach Rajasthan!" Gelächter. Die Stimmung ist gut. "Wann gibt's eigentlich was zu essen?"

Mit knapp vier Stunden Verspätung geht es endlich los Richtung Neu-Delhi.

Der Pilot meldet sich über Bordfunk und entschuldigt sich für die Verspätung. "Der Vorfall hat den Ruf von Air India, aber auch unseres Landes und von uns Indern beschädigt", sagt er. "Aber Sicherheit hat Vorrang, daher mussten zwei Männer aus dem Flugzeug entfernt werden." Er erklärt, dass dieses Intermezzo so lange gedauert habe, weil gemäß Vorschriften auch das Gepäck beider Männer im Containerraum gesucht und aus dem Flugzeug gebracht werden musste. An Bord reden die Leute darüber, dass auf die beiden Abgeführten eine saftige Rechnung zukomme. Viel Geld für ein bisschen Suff, sagen sie. Sehr viel Geld. Von mehreren zehntausend Euro ist die Rede. Aber selbst schuld, sagen sie - selbst der Mann aus dem Punjab.

Mehr Alkohol, mehr Streitereien

Einige Stunden später sind an verschiedenen Stellen im Flugzeug heftige Streitereien im Gange. Eine Stewardess: "Manche Passagiere haben nichts aus dem Vorfall gelernt. Sie betrinken sich wie verrückt und machen uns das Leben zur Hölle." Ihre Erklärung: "Wir kennen so etwas eigentlich nur von Flügen aus den Golfstaaten, wo es kaum Alkohol gibt. Da decken sich viele Männer im Duty-Free-Shop mit harten Sachen ein und geben sich dann später im Flugzeug die Kante. Aber auf der Route Los Angeles-Frankfurt-Neu-Delhi kommt so etwas eigentlich nicht vor." Den Betrunkenen keinen Alkohol mehr einzuschenken, helfe jedenfalls nichts - sie hätten genug aus dem zollfreien Einkauf dabei. "Davon dürfen wir ihnen nichts nehmen."

Der Pilot zeigt sich zum ersten Mal in der Economy Class, mahnt die Streitenden und Trinkenden zur Besonnenheit und entschuldigt sich per Handschlag bei dem einen oder anderen Passagier. Dann verschwindet er wieder im Cockpit. Und verkündet eine knappe Stunde vor der geplanten Landung Erstaunliches.

"Aufgrund von Smog und Nebel werden wir nicht in Neu-Delhi landen können. Wir fliegen jetzt nach Bombay."

Was danach geschehen soll, lässt die Mannschaft unklar. "Dieses Flugzeug hat nicht die Ausrüstung, um bei völliger Sichtlosigkeit landen zu können", sagt ein Steward immer wieder fragenden Passagieren.

Bombay liegt gut 1000 Kilometer südlich von Neu-Delhi. "Schöne Scheiße", sagt ein älterer indischer Geschäftsmann im Anzug, der diesen Ausdruck sonst wohl nicht so häufig in den Mund nimmt. Steward Sasidharan rennt mit einer roten Mappe durch das Flugzeug, "Inflight Service Report" steht darauf, und nimmt Beschwerden auf.

Revolte in der Backröhre

Zwei Stunden später landet die 16 Jahre alte "Sunderban" in Bombay. Die Passagiere sollen im Flugzeug bleiben, heißt es. Es kommt zu Tumulten.

15 der insgesamt fast 400 Passagiere sind ohnehin nach Bombay gebucht, sie sollten ursprünglich von Neu-Delhi aus weiterfliegen. Nun, da sie schon auf schnellerem Weg am Ziel sind, wollen sie aussteigen. Am Flughafen von Bombay herrscht Chaos - es gibt keine Genehmigung, die Passagiere von Bord gehen zu lassen. Die 15 sagen, sie würden gerne mit den Flughafenverantwortlichen verhandeln, nehmen ihr Handgepäck und verlassen das Flugzeug.

Es kommt wie zu erwarten: Die Verhandlungen bringen kein Ergebnis. Die Gruppe weigert sich, wieder an Bord zu kommen. Sie protestieren lautstark am Gate. Die Air-India-Leute versuchen ihnen zu erklären, dass es zu aufwendig wäre, jetzt alles Gepäck aus dem Flugzeug zu holen und ihre Koffer herauszusuchen. Die Bombay-Reisenden verfassen ein Protestschreiben, in dem sie kundtun, dass sie auch mit einer Nachsendung ihrer Koffer einverstanden wären.

Inzwischen beginnen die an Bord verbliebenen Passagiere lautstark zu protestieren. Andere machen aufgrund der chaotischen Lage Witze. Die Klimaanlage funktioniert bei ausgeschalteten Maschinen nicht mehr mit voller Leistung, das Flugzeug wird in der Hitze von Bombay zur Backröhre. Die Passagiere schreiben ebenfalls Protestbriefe und verlangen, "endlich Informationen zu bekommen" und "endlich nach Neu-Delhi abzufliegen".

Die Crew, inzwischen mehr als 13 Stunden ununterbrochen im Kriseneinsatz, ist spurlos verschwunden. Ein paar Passagiere fangen an, eigenmächtig Wasser auszuteilen und Müll einzusammeln.

"Mir wäre eine Bombe auch recht"

Zwei Stunden nach der Landung in Bombay taucht die Crew wieder auf und verteilt pappige Käsebrote, die sie irgendwo am Flughafen besorgt hat. Der Pilot meldet sich und sagt: "Ich verstehe, dass die Situation für Sie schwierig ist, aber um ehrlich zu sein, ist die gesamte Lage hier am Flughafen chaotisch." Keine große Hilfe in diesem Moment. Dann Jubel. Die Bombay-Reisenden dürfen aussteigen.

Eine weitere Stunde später, es ist in Deutschland inzwischen 6.20 Uhr am Freitagmorgen, kommen zwei Polizisten an Bord und kontrollieren, ob auch kein Handgepäck herumliegt, das jemand vergessen haben könnte. Es könnte ansonsten ja eine Bombe darin sein. "Mir wäre eine Bombe auch recht", sagt ein genervter junger Mann, "Hauptsache, wir starten jetzt endlich."

Um 7.20 Uhr deutscher Zeit startet die Maschine Richtung Neu-Delhi, wo sie laut Air India dann "planmäßig" eine Stunde und 20 Minuten später ankommt. Wieder Beifall. "Hoffentlich sind wir jetzt nicht in Kalkutta, Kanpur oder Bangalore", sagt jemand. Insgesamt zehn Stunden Verspätung. "Nicht viel, so gesehen", sagt ein Passagier. "Aber ein absoluter Horror, wenn man das selbst erlebt hat." Zustimmendes Nicken der Mitreisenden.

Im Flughafen von Neu-Delhi ist derweil zeitweise der Strom ausgefallen. Außerdem funktioniert die Gepäckförderanlage nicht richtig. Für die Gepäckstücke aus Frankfurt braucht die Anlage fast zwei Stunden.

Aber das ist am Ende dann auch egal.

Samsung.....

....hat mich bereits mit CD-Laufwerk und Brenner beschickt und überzeugt. Nun ist es doch wirklich und endlich so gekommen, daß ich mich überwunden habe, die langersehnte Digitalkamera anzuschaffen... Samsung S500 wird mich zukünftig auf meinen Wegen begleiten und dafür sorgen, daß die Bilder erheblich bessere Qualität aufweisen werden, als die mit der Handykamera gemachten.
Ansonsten ist heute Besprechung mit den Jungs vom MC Profil in Schwanewede und jemandem von Unrest. In diesem Jahr spielen 2 Bands dort, weil 25-jähriges Clubjubiläum angesagt ist..

2.3.07

rOCKNrOLL

Aint noise pollution

1.3.07

Was gefällt Frauen an Männern ?

Web.de
Hamburg (dpa) - Schöne Männer sind für Frauen besonders begehrenswert - heißt es. Doch eine potente Männerwährung sind offenbar auch das Prestige und das Geld. Sie scheinen in den Augen von Frauen oft auch den unscheinbarsten Mann attraktiv zu machen.
Frauen sind weniger wählerisch als viele Männer denken.
Dies bestätigen auch Ergebnisse von Attraktionsforschungen, wie der neuen Publikation "Schönheit. Eine Wissenschaft für sich" von dem Sachbuchautor Ulrich Renz (Berlin Verlag, Berlin) zu entnehmen ist. Es stellt sich die Frage: Ist nur ein Mann mit Status attraktiv? Ergebnisse einer Umfrage von Soziologen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt verneinen es ziemlich eindeutig.
Eine in dem Universitätsmagazin "Agora" veröffentlichte geschlechtsspezifische Analyse dieser Befragung von insgesamt etwa 700 volljährigen deutschen Frauen und Männern in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik im Frühjahr 2006 zeigt: Nur für 31 Prozent der befragten Frauen ist es wichtig, dass Männer viel verdienen.

Besonders auffallend am Ergebnis der Umfrage ist, dass Männer das andere Geschlecht in mehrfacher Hinsicht für viel anspruchsvoller halten, als es wirklich ist. So glauben mehr als doppelt so viele, nämlich 68 Prozent, dass ihr Verdienst für Frauen wichtig ist. 42 Prozent glauben auch, dass der Besitz eines teuren Autos Männer für Frauen attraktiv macht. Doch nur für 11 Prozent der Frauen ist dies wirklich so. Sogar dass ein Mann nicht arbeitslos ist, hält weniger als die Hälfte der befragten Frauen, nämlich 46 Prozent, für wichtig. Nach Meinung der befragten Männer sind es 61 Prozent. Auch was die körperliche Attraktivität angeht, halten Männer das andere Geschlecht für anspruchsvoller als es wirklich ist.

76 Prozent glauben, dass ein Mann besonders unattraktiv für eine Frau ist, wenn er sie sexuell nicht erfüllt. Bei den Frauen äußerten sich acht Prozent weniger in diesem Sinn, nämlich 68 Prozent. Der Behauptung, dass muskulöse Männer für Frauen besonders attraktiv seien, pflichten 55 Prozent der Männer, aber nur 41 Prozent der Frauen bei.

Hinsichtlich allgemeiner Attraktivität sind sich die beiden Geschlechter nur darin einig, dass Männer mit Humor besonders attraktiv sind (beide 98 Prozent) und besonders unattraktiv, wenn sie der Partnerin nicht im Haushalt helfen (beide etwa zwei Drittel).

Von den drei Umfragebereichen - Partner- und Familienorientierung, körperliche Attraktivität und Versorgerfähigkeit - resultiert in der Gesamtschau aller befragten Männer und Frauen der erste mit Abstand als das wichtigste Attraktivitätsmerkmal, also: wie stark der Mann sich für die Partnerin und die Familie engagiert. Die Versorgerfähigkeit bildet das Schlusslicht jener drei Bereiche.

Ein Wissenschaftsjournalist hat zu der Umfrage kritisch angemerkt, dass solche Partnerschaftsstudien Meinungen dokumentierten, aber nicht das tatsächliche Verhalten. Wenn zum Beispiel jede zehnte Frau sich einen Mann mit einem teuren Auto wünsche, stehe nur fest, dass jede zehnte Frau das angab. Die an der Umfrage maßgeblich beteiligte Professorin Nina Baur, seit Oktober vergangenen Jahres an der Technischen Universität Berlin, sagte: "In der Präsentation der Umfrage wird nicht behauptet, dass Frauen das tun, was sie sagen. Dennoch sind Fragen nach dem Denken von Männern und Frauen interessant, weil es die langfristige Lebensplanung beeinflusst."

Als Beispiel nannte sie: "Wenn Männer meinen, dass sie beruflich erfolgreich sein müssen, um bei Frauen anzukommen, werden sie auch eher versuchen, Karriere zu machen." Dies bedeute meist auch, dass sie weniger Zeit für anderes haben, etwa die Partnerin und die Kinder. Dem Thema Partnerschaft gilt auch eine Studie der Bamberger Familienforscher Florian Schulz und Hans-Peter Blossfeld, die zeigt, wie komplex es ist. Hier ging es ausschließlich um den auch in den Eichstätter Umfrageergebnissen als wichtig bestätigten Aspekt der Aufteilung der Hausarbeit.

Nach einem Bericht in der Zeitschrift "Psychologie heute" macht die Studie an den Erfahrungen von 523 westdeutschen Ehepaaren deutlich, dass Vorsätze meist nicht dem späteren Verhalten entsprechen. Zum Zeitpunkt der Eheschließung waren mehr als die Hälfte der Paare "traditional", etwas weniger als die Hälfte "partnerschaftlich" organisiert.

Die Studie zeigt, dass im Verlauf der Ehe das Engagement der Männer im Haushalt rapide abnahm. Nach 14 Ehejahren waren etwa 85 Prozent der Paare "stark traditional" oder "traditional", nur noch etwa 14 Prozent "partnerschaftlich" organisiert. Forciert wurde diese Entwicklung offenbar besonders durch die Geburt des ersten Kindes.

Probe

Gute Nacht ich will ins Bett